An milden Frühlingstagen sind mit den ersten Sonnenstrahlen die ersten Bienen unterwegs - und sie sind hungrig!
Es ist gar nicht so schwierig den Bienen im Garten zu helfen, im zeitigen Frühling fehlen z. B. oft noch Futterpflanzen und da lässt sich sehr leicht Abhilfe schaffen! Denken Sie bei der Gestaltung und der Bepflanzung Ihres Gartens einfach daran, auch Vorfrühlingsblüher zu verwenden!
Besonders die kleinen Zwiebelpflanzen wie Winterling, Frühlingsknotenblume, Schneeglöckchen oder Blaustern sind nicht nur eine Augenweide im sonst noch kahlen Garten, sie sind auch noch völlig anspruchslos und breiten sich im Laufe der Zeit gerne über größere Fläche aus, wenn sie einmal angesiedelt wurden. Ein idealer Platz für die kleinen Frühlingsboten wäre z. B. im sonnigen Bereich unter Sträuchern. Da können sie sich in der Zeit, bevor die Sträucher austreiben, gut entwickeln und ziehen sich dann wieder bis zum nächsten Frühling in den Boden zurück. Wichtig ist allerdings, ihnen die Zeit zum Ausreifen zu geben: schneiden Sie nach der Blüte das Laub nicht ab, sondern warten Sie, bis es von alleine vertrocknet! Die kleinen Pflänzchen sammeln mit ihren Blättern Energie für das nächste Frühjahr und speichern diese in ihren Zwiebeln.
Aber nicht nur die kleinen Frühlingsblüher sind Nährpflanzen für Bienen, auch zeitig blühende Gehölze können eine wichtige Rolle spielen. Da wäre z. B. die Kornelkirsche zu nennen, ein heimischer Strauch, der im Garten im Einzelstand oder in einer frei wachsenden Hecke verwendet werden kann. Seine filigranen Blütenstände sind der ersten gelben Farbtupfer im Garten!
Der kleine gelbe Winterling fühlt sich z. B. unter Sträuchern sehr wohl!
Frühlingsknotenblume - bienenfreundlicher Frühlingsbote
Blaustern - der erste blaue Farbtupfer im Garten
Kornelkirsche - dankbarer heimischer Strauch und erste Bienennahrung